Petition - 120 Wiesbadener Persönlichkeiten haben als Erstunterzeichner einen Aufruf an den Hessischen Ministerpräsidenten und den Wiesbadener Oberbürgermeister für eine öffentliche Nutzung des Alten Gerichts unterstützt. Sie plädieren für die Nutzung des denkmalgeschützten Gebäude als Haus der Stadtkultur, Stadtgeschichte und Stadtmuseum und gegen den Bau hochwertiger Wohnungen durch Privatinvestoren.

Haus der Stadtkultur
Ein lebendiges Stadtmuseum und kreatives Stadtlabor ins Alte Gericht –

Gegen hochwertiges Lifestyle-Wohnen im ehemaligen Wiesbadener Amts- und Landgericht

 

Für ein Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte hat sich eine breit aufgestellte Initiative formiert. Ihre Mission: Sie möchte das ehemalige Wiesbadener Amts- und Landgericht als öffentliches Eigentum und Erbe der Baukultur erhalten und – unter Einschluss des Stadtmuseums – als lebendiges, kreatives Stadtlabor entwickeln und damit

 

dem Stadtmuseum zukunftsweisende Perspektiven eröffnen!

Denn viele Bürger/innen finden es aber nach wie vor wichtig, der Geschichte unserer Stadt einen dauerhaften Ort zu geben. Das Alte Gericht, selbst ein Kulturdenkmal, bietet sich hierfür an!

 

die Chancen für eine Weltkulturerbestadt Wiesbaden wahren!

Darum muss der Wertschätzung seiner Geschichte ein gebührender Raum geboten werden. Und: Das symbolische Kapital dieses Gebäudes darf nicht für privates Wohnen geopfert werden.

 

für Kreativität und Urbanität in der Innenstadt-West Impulse setzen!

Die parallele Nutzung dieses denkmalgeschützten Gebäudes als Stadtmuseum und als Kreativ- und Innovationszentrum im urbanen Kontext eröffnet der Innenstadt-West attraktive Perspektiven.
In anregender Verbindung mit dem zukünftigen Nachbarn der Hochschule Fresenius, mit ihren Schwerpunkten Design und Medien, wird dieses Stadtquartier eine enorme Aufwertung erfahren.

 

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DAS ALTE GERICHT IN WIESBADEN – FÜR EIN LEBENDIGES HAUS DER STADTKULTUR UND DER WIESBADENER STADTGESCHICHTE

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident des Landes Hessen,

sehr geehrter Herr Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden,

sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Hessischen Landtages,

sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Magistrats und der

Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden,

 

Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger setzen sich dafür ein, das Alte Gericht als wertvolles Erbe der Baukultur für öffentliche Nutzungen zu erhalten und als Ort der Wiesbadener Stadtgeschichte zukunftsfähig zu entwickeln.

 

Unter Einschluss der Funktion eines Stadtmuseums vermag das Alte Gericht als ein Haus der Stadtkultur zukunftsweisende Beiträge für das Selbstverständnis unserer Stadt zu leisten. Von Bürgerengagement getragen werden der Vision für ein Stadtmuseum weiterführende Perspektiven eröffnet. Das Haus der Stadtkultur wird Generationen verbinden, Bildung, Kultur, Arbeiten & Wohnen beispielhaft vereinen und der Wiesbadener Stadtentwicklung – im Bewusstsein ihrer Geschichte – innovative Impulse geben.

 

Im Verbund mit der auf diesem Areal vorgesehenen Hochschulnutzung, der dynamischen Wiesbadener Kreativ- und Designwirtschaft und mit weiteren sozialen und kulturellen Einrichtungen sehen wir ein enormes Potenzial für eine lebendige Quartiersentwicklung. Wir möchten die Öffnung des Gebäudes und keine Abschottung für „höherwertiges Wohnen“. Wir möchten eine durchdachte Quartiersplanung und keine vorschnellen Kompromisse.

 

Bitte arbeiten Sie mit uns daran, diesem bedeutungsvollen Ort eine neue Bestimmung zu geben. Setzen Sie ein Zeichen für das kulturelle Miteinander, für die Verbindung von Geschichte mit Zukunft in unserer Landeshauptstadt.

 

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*Für den Wortlaut dieses Aufrufs zeichnen verantwortlich: Dr. Jörg Jordan, Staatsminister a.D., Prof. Franz Kluge, Hochschullehrer, Dr. Gerhard Obermayr, Schulleiter, Georg Schmidt-von Rhein, Landgerichtspräsident a.D.

Über parteipolitische und gesellschaftliche Grenzen hinweg sind inzwischen mehr als einhundert Persönlichkeiten aus der Wiesbadener Stadtgesellschaft bereit, sich für den Erhalt des Alten Gerichts als ein Haus der Stadtkultur öffentlich zu erklären. Dieses ständig wachsende Netzwerk engagierter Bürger hat ein großes Potenzial, die Geschichte und die Zukunft unserer Stadt an diesem besonderen Ort in eine lebendige Wechselwirkung zu bringen ….





Nach der Presseerklärung des Fördervereins Stadtmuseum und weiterer Akteure vom Dezember 2014: „Jetzt erst recht! Wiesbadener bauen ihr Stadtmuseum im alten Gerichtsgebäude“, schon derzeit mitgetragen von namhaften Persönlichkeiten der Wiesbadener Stadtgesellschaft, haben sich Jörg Jordan, Georg Schmidt-von Rhein, Gerhard Obermayr und Franz Kluge zu dieser Initiative zusammengefunden. Das Ziel: Das Alte Gericht als Kulturdenkmal zu erhalten, vor einer wohnungswirtschaftlichen Verwendung zu bewahren und als ein Haus der Stadtkultur für zukunftsweisende öffentliche Nutzungen zu erschliessen, weiteren Schaden für die kulturelle Identität dieser Stadt abzuwenden, hierfür weitere engagierte Mitstreiter zu gewinnen, um die politisch Verantwortlichen zum Umdenken und zur Aufgabe eines äußerst riskanten Wegs zu bewegen….

DR. JÖRG JORDAN

Staatsminister a.D. und Stadtrat a. D.

 

Wiesbadens Geschichte endlich einen dauerhaften Ort geben

 

 

„Es ist kein Zufall, wenn die Geschichte einer Stadt nahezu ausschließlich in historischen Gebäuden zur Geltung gebracht wird. Als Kultur- und Baudenkmäler sind diese Häuser nicht nur Werkzeug sondern auch Gegenstand der Vermittlung gewachsener Identität. Wiesbaden ringt seit Jahrzehnten darum. seiner Geschichte endlich einen dauerhaften Ort zu geben. Das Alte Gericht bietet sich für diese Nutzung in hervorragender Weise an und eröffnet – als ein Haus der Stadtkultur – damit zugleich Zukunftsperspektiven“.

PROF. FRANZ KLUGE


Hochschullehrer

 

Wiesbaden hat die Chance, sich als Gründer(zeit)metropole neu zu erfinden

 

 

Die Vision „Haus der Stadtkultur: Das Stadtmuseum ins Alte Gericht“ ist nach vielen Seiten hin anschlussfähig. In anregender Nachbarschaft zum Kreativzentrum und Co-Working Space innovativer Startups, wie es auch die IHK für dieses weiträumige Gebäude vorschlägt, und zur Hochschule Fresenius mit den Bereichen Design und Medien verbindet ein Stadtmuseum und Stadtlabor auf der medialen Höhe der Zeit Geschichte mit Zukunft. Als Gründer(zeit)metropole hat Wiesbaden die Chance, sich heute für morgen neu zu erfinden.

DR. GERHARD OBERMAYR


Schulleiter

 

Die Vision Stadtmuseum ist nicht verbrannt – aber 30% günstiger möglich

 

„Wiesbadens Stadtparlament hat auf dem seit über 30 Jahren beschrittenen Weg hin zu einem Stadtmuseum Ende 2014 Finanzierungs- und Haushaltsverpflichtungen mit einer 30jährigen Bindungspflicht eingeleitet und sich damit zu diesem Vorhaben deutlich bekannt. Nach Rücknahme der Umsetzungspläne für die Wilhelmstraße 1 ist deshalb die Vision für ein Stadtmuseum auch nicht „verbrannt“. Umsoweniger, wenn jetzt ein Vorschlag unterbreitet wird, der um ca 30% günstiger gegenüber den früheren Planungen realisiert werden könnte.“

GEORG SCHMIDT-VON RHEIN


Landgerichtspräsident a.D

 

Weltkulturerbestatus für Wiesbaden nicht gefährden

 

 

„Wiesbaden muss seine Identität und Zukunft immer auch aus einer Wertschätzung seines kulturellen Erbes entwickeln. Die Umwandlung des Alten Gerichts in ein lebendiges Haus der Stadtkultur ist Ausdruck dieses Wertebewusstseins. Seine Umnutzung in Wohnungen würde nicht nur dem Denkmalschutz zuwider laufen. Der Anspruch Wiesbadens Weltkulturerbestadt zu werden, würde damit wohl hinfällig.“

Beweggründe

Für ein Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte hat sich eine breit aufgestellte Initiative formiert. Ihre Mission: Sie möchte das ehemalige Wiesbadener Amts- und Landgericht als öffentliches Eigentum und Erbe der Baukultur für öffentliche Nutzungen erhalten. Unter Einschluss des Stadtmuseums besteht an diesem Ort die einmalige Chance, dieses als Kulturdenkmal ausgewiesene Gebäude für die Stadtbürgerschaft zu bewahren, es als ein lebendiges, kreatives Stadtlabor zukunftsfähig zu entwickeln.

Dem Stadtmuseum zukunftsweisende Perspektiven eröffnen

 

Diese Initiative ist auch eine Antwort auf den im Wiesbadener Rathaus am 12.02.2015 gefassten Beschluss, den geplanten Neubau eines Stadtmuseums an der Wilhelmstraße aufzugeben. Viele Bürger/innen finden es aber nach wie vor wichtig, der Geschichte unserer Stadt einen dauerhaften Ort zu geben. Sie wünschen hierfür eine zukunftsweisende Lösung, die sich im seit sechs Jahren leer stehenden Alten Gericht als Möglichkeit eröffnet. Gefordert ist eine flexible Museumskonzeption auf der Höhe der Zeit, die das enorme stadtbauliche und architekturräumliche, kulturelle und kreative Potenzial dieses Ortes erschließt.

Die Chancen für eine Weltkulturerbestadt Wiesbaden wahren

 

Mit der derzeit von Land und Stadt verfolgten Absicht, das Alte Gericht in höherwertigen Wohnraum umzuwandeln, würde ein gravierender Schaden entstehen. Wiesbadens angestrebte Anerkennung als Weltkulturerbestadt käme so in doppelten Misskredit: weil damit der Darstellung seiner Geschichte einmal mehr kein gebührender Raum geboten und stattdessen – unter Aushöhlung des Denkmalschutzes – das symbolische Kapital dieses öffentlichen Orts in privates Lifestyle-Wohnen umgemünzt und damit entwertet würde.

Innenstadt-West als Motor für Kreativität, Innovation und Urbanität profilieren

 

Die Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes als Haus der Stadtkultur und Stadtgeschichte, als Kreativzentrum mit Künstlerateliers – wie es auch die IHK vorschlägt – und als Stadtmuseum eröffnet der Innenstadt-West attraktive Entwicklungsperspektiven für ganz Wiesbaden. In Verbindung mit den zukünftigen Nachbarn der Hochschule Fresenius, mit ihren Schwerpunkten Design und Medien, könnte nicht nur dieses Stadtquartier eine enorme Aufwertung erfahren, sondern Wiesbaden würde bei seiner Bewerbung als Weltkulturerbe nachhaltig unter Beweis stellen, dass die Pflege des baukulturellen Erbes und eine moderne, zukunftsorientierte Nutzung keine Gegensätze darstellen.

Hintergründe
Keine wohnungswirtschaftliche Privatnutzung des Alten Gerichts

Wertschätzung des Kulturerbes statt Lifestyle-Wohnungen in einem Kulturdenkmal

 

Das Gebäude „Altes Amtsgericht“ wird derzeit von der Rathausmehrheit als Museums-standort ausgeschlossen. Bei dieser Ablehnung fehlen aber zugängliche Fachexpertisen. Ebenso bleibt das architekturräumliche Potenzial dieses Gebäudes für die ganzheitliche Konzeption eines Hauses der Stadtkultur, auch als Motor für eine vitale Quartiersentwicklung für weitere Optionen außer Betracht. CDU und SPD im Stadtparlament befürworten stattdessen die Vorstellungen der Landesregierung, dieses bedeutsame baukulturelle Erbe durch einen Investor in Privateigentum für „hochwertiges Wohnen“ umzuwandeln. Für diese Initiative zur Rettung des Alten Gerichts für öffentliche Nutzungen ist eine Umnutzung des Gebäudes vorrangig zu – notwendigerweise hochpreisigen bei zugleich eingeschränkten – Wohnzwecken keine Option. Dafür werden Denkmalschutzgründe, die Wertschätzung des kulturellen Erbes als Pflege des kollektiven Gedächtnisses dieser Stadt aber auch Perspektiven der Stadtentwicklung geltend gemacht.

Kreativ- und Hochschulstandort

 

Impulsgeber für Innovation und Quartiersentwicklung für die Innenstadt-West

 

Chancen für eine von hier aus in die Innenstadt wirkende, kulturell wie wirtschaftlich wirksame Quartiersentwicklung gehen verloren. Insbesondere sind hierzu von der in Wiesbaden besonders dynamischen Kultur- und Kreativwirtschaft in den Bereichen Design, Medien und Marketing wertvolle Beiträge zu erwarten. Gefordert sind Impulse, die – in Kenntnis der Wiesbadener Stadt- und Wirtschaftsgeschichte – auf die Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung reagieren. Unter dem Vorzeichen des digitalen und demografischen Wandels sind gerade im Verbund mit den Fachbereichen Design, Wirtschaft und Medien, die die Hochschule Fresenius auf dem Gerichtsareal ansiedeln möchte, in Studium, angewandter Forschung und Entwicklung anregende Wechselwirkungen zu erwarten. Geschichte, Gegenwart und Zukunft lassen sich an diesem Ort – zum Wohle der ganzen Stadt – in beispielhafter Weise verbinden. Dieses Szenario dürfte auch für die Hochschule Fresenius sehr viel attraktiver sein, als das Festhalten an einer fragwürdigen und höchst konfliktträchtigen wohnungswirtschaftlichen Umnutzung des Gerichtsgebäudes.

Kompliziertes Genehmigungsverfahren

 

Die Stadtverordnetenversammlung muss den Weg für Wohnungen im Alten Gericht erst ebnen

 

Bis die für das Alte Gericht bisher gegenläufigen Vorstellungen der Stadt- und Landesregierung umgesetzt werden können, müssen noch umfangreiche Abstimmungen zwischen Land und Stadt wie ein mehrstufiges städtisches Genehmigungsverfahren erfolgen. Was also mit diesem Standort geschieht, liegt nicht allein in der Entscheidungsmacht des Landes. In der Sitzung des städtischen Planungsausschusses am 17.3.2015 wurden bereits erste Schritte zur Herstellung des notwendigen Planungsrechts eingeleitet. Angesichts der öffentlichen Sensibilisierung für dieses heikle Thema ist dieses Verfahren erheblichen Risiken ausgesetzt. Es gilt also, die Zeit zu nutzen, um die Fehlentwicklung hin zur wohnungswirtschaftlichen Umnutzung des Gebäudes abzuwenden. Es ist Ziel dieser Initiative, die besonderen Potenziale dieses Ortes für ein urbanes, kreatives Wiesbaden zu vermitteln, hierfür möglichst viele Menschen zu gewinnen und – nicht zuletzt – die Arrondierung des Areals durch Hochschulnutzung im Verbund mit kreativ- und kulturwirtschaftlicher Innovation (auch Museumsinnovation) auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen.

Das Alte Gericht in Wiesbaden

Für ein lebendiges Haus der Stadtkultur und der Wiesbadener Stadtgeschichte

 

Das Alte Gericht in Wiesbaden

Für ein lebendiges Haus der Stadtkultur und der Wiesbadener Stadtgeschichte

 

Altes Gericht - Welche Aufmerksamkeit und Wertschätzung Hessen, Wiesbaden und seine Bürgerschaft ihrem kulturellen und kollektiven Vermächtnis entgegenbringen, wird die zukünftige Nutzung der Immobilie Altes Gericht zeigen. Form und zukünftige Nutzung werden entscheiden, wie Wiesbaden in die Zukunft schaut. Können wir aus unserem Kulturerbe HEUTE Kraft und Ideen für MORGEN gewinnen?


Gedächtnis

Das seit sechs Jahren leer stehende Gebäude des ehemaligen Wiesbadener Amts- und Landgerichts ist ein bedeutsamer historischer Ort. Ein Ort, der Geschichte und Geschichten in sich trägt.

 

Das Alte Land- und Amts Gericht ist ein Kulturdenkmal, das auch als ein Ort des Gedenkens gewürdigt werden muss. Auch viele Sozialdemokraten wurden aus politischen Gründen hier in Haft genommen. Einer war Georg Buch, der spätere Wiesbadener Oberbürgermeister und Präsident des Hessischen Landtages.

 

Das Gedenken an die  diktatorischen  Vollzüge und einseitige Rechtsverkündungen an diesem Ort  im Nationalsozialismus und die Wahrnehmung der daraus erwachsenen Leidensgeschichten mögen die Nachkommenden vor ähnlichen Fehlentwicklungen bewahren! Eine Nutzung für Bildung und Kultur vermag einen Beitrag zu leisten, um die Wunden aus dieser dunklen Zeit zu heilen. Die heutige künstlerische Zwischennutzung setzt mit dem projekt48 in den verlassenen Räumen in diesem Sinne positive Zeichen.

 

Wir wünschen uns für Wiesbaden einen achtsamen und kreativen Umgang mit dem reichen Kulturerbe dieser Stadt, wo gerade an diesem Ort aus Geschichte(n) Zukunft zu entwickeln ist. Die über die weitere Nutzung dieses öffentlichen Raums Heute zu führende Diskussion muss tragfähige Brücken nach Morgen schlagen.

 


Gestern und Heute

Gestern: „Das mächtige Gebäude, das die ganze Front der Gerichtsstraße einnimmt, macht einen durchaus imponierenden Eindruck; … mit Recht ist man dazu gekommen, den ernsten, so düsteren Charakter des Gerichts durch eine lichtvolle, freundlich wirkende Fassade zu heben“. Nachzulesen im Wiesbadener Generalanzeiger vom 03.04.1897.
Heute für Morgen: „Lifestyle-Wohnen“ in repräsentativer Hülle deutscher Frührenaissance mit gotischen Anklängen; in einem Gebäude, in dem 100 Jahre lang, zu Recht oder zu Unrecht über in jedem Falle bittere Schicksale entschieden wurde.


Unter den Augen Justizias

Prachtvoller Eingang zu einem – vermeintlich – herrschaftlichen Wohnen. Unter den verbundenen Augen Justizias mit den Insignien Waage und Schwert für das ausgleichende und das strafende Recht wird das Symbolkapital dieses Orts in wohnungswirtschaftliche Anreize umgemünzt. Ein Alltagsleben in falschem Bewusstsein ist vorprogrammiert.

 

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Herrschaftliche Symboldramaturgie

Dem Entree schließt sich mit Eingangshalle und Treppenaufgang eine weitere Steigerung herrschaftlicher Symboldramaturgie an. Während der Angeklagte unter dem (Ein)Druck architektonischer Machtdemonstration seinem Urteil demütig entgegen ging, wird sich die in Aussicht genommene Mieterklientel bei der abendlichen Heimkehr an der historistisch flankierten Aufstiegsrhetorik des 19.ten Jahrhunderts immer wieder berauschen können. Voraussehbar aber ist, dass sich die unvermeidliche Dissonanz zwischen grandioser Einstimmung und den verschatteten Interieurs unbesonnter Loftwohnungen schnell als gravierendes Nachfragehemmnis erweisen wird.


Großes Befremden

Es stellt sich großes Befremden ein, wenn dem Alten Gericht nun 40 bis 50 Wohneinheiten, auch Nasszellen und Sanitäreinheiten, für – wie es heißt – „hochwertiges Wohnen“ eingepflanzt werden sollen. Denn auf diesem Areal waren während der NS-Zeit aus politischen, religiösen und rassistischen Gründen Verfolgte Gefangene des Regimes. So wurden nach dem Pogrom vom 9. und 10. November 1938 jüdische Männer hier eingesperrt, bevor sie im Beisein zahlreicher Zuschauer auf Lastwagen in Konzentrationslager abtransportiert wurden.

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Weitere Informationen über die Geschichte des Alten Gerichts als Gedenkort finden Sie unter www.wiesbaden.de

Weitere Information zur Errichtung und Baugeschichte des Alten Gerichts finden Sie unter www.lg-wiesbaden-justiz.hessen.de

 


Weltkulturerbe Wiesbaden
In der opulenten Schrift „Kulturerbe Wiesbaden – Bühne der Gesellschaftskur im 19. Jahrhundert“ wird das grandiose Panorama der „Weltkurstadt“ und „Luxusstadt“ (Helmut Müller), die Wiesbaden in manchen seiner Quartiere noch heute ist, entfaltet. Die an die Seite gestellten Bilder aus dieser Schrift geben einen Eindruck dieser Pracht. Im Spektrum der Motive zwischen Wiesbadener Stadtgeschichte (Dr. Hans-Jörg Czech), Stadtbaukunst und Landschaftsgestaltung (Martin Horsten), faszinierender kartografischer Vermessungen (Prof. Dr. Wieser) der Residenz, Haupt- und Kurgroßstadt (Dr. Brigitte Streich) übernimmt die Gesellschaftskur in Wiesbaden eine zentrale Leitbildfunktion (Dr. Thomas Weichel). Damit ist der wesentliche Ankerpunkt benannt, mit dem sich Wiesbaden heute um die Anerkennung als Weltkulturerbestadt bemüht. Diese „Auszeichnung würde in ganz besonderem Maße das Augenmerk auf unser kulturelles Erbe richten, zu dem auch die Grundprinzipien der Internationalität und einer friedlichen Kommunikation gehören.“ (Helmut Müller).
Internationalität und Kommunikation
Im Sinne der UNESCO-Bildungsziele fragen daran anschliessend Simone Zagrodnik und Martin Horsten: „Wie stellt sich die ehemalige Weltkurstadt Wiesbaden aktuell dar? Was ist von ihrer Vergangenheit gegenwärtig? Welche Traditionen leben in ihr fort? Welche Werte sind geblieben und welche Zukunftschancen ergeben sich aus ihnen?“ Internationalität und Kommunikation sind entscheidende Essentials für die Beantwortung dieser Fragen, weil in ihnen die heutigen und zukünftigen Herausforderungen unserer globalen Dienstgesellschaft auf den Punkt gebracht werden. Und genau an diesem Punkt kann Wiesbaden, als die deutsche Gründer(zeit)- und Dienstleistungsstadt des 19. Jahrhunderts, aus seiner Geschichte eine profilierte Zukunft entwickeln: Nämlich ihre Weiterentwicklung als kreative und soziale Dienstleistungsstadt des 21. Jahrhunderts, die an der Schnittstelle von Kreation und Innovation eine neue, internationale Gründungsdynamik entfaltet und sich die Chancen der digitalen Gesellschaft erschliesst.
Das Alte Gericht zwischen Musealität und Moderne
Dieser auf Zukunft bezogene Wiesbadener Kulturerbekontext ist auch in die „Notwendigen Gedanken über die Zukunft des alten Wiesbadener Amtsgerichts“ [2] einzubeziehen. Denn gerade in diesem Gebäude kann die Bewahrung dieses Kulturdenkmals mit Öffentlichkeit und Offenheit für kreative Neubestimmungen und innovatives Gründungsklima in Einklang gebracht werden. Bertolt Bubner, städtischer Hauptkonservator a.D. leitet seine umfangreiche Studie hierzu ein: „… Das Bemühen um den Erhalt der baulichen Integrität des alten Wiesbadener Amtsgerichts innerhalb der umgebenden Baustruktur erfordert deshalb die unbedingte Fortführung seiner quasi öffentlichen Funktion, die angesichts der langjährigen und bisher erfolglosen Bemühungen um ein Stadtmuseum, welches der historischen Bedeutung Wiesbadens für die Entwicklung der europäischen Bäderkultur entspricht, sinnvoller Weise auch in einer musealen Nutzung des weitläufigen Gebäudes zu finden ist.“ Wiesbadens Anspruch und „Markenkern“ als Hochburg des Historismus seine Musealität mit Modernität udn wirtschaftlicher Innovationskraft zu verbinden, kann an diesem Ort beispielhaft eingelöst werden.
[1] Die folgenden Gedanken beziehen sich auf die Schrift „Kulturerbe Wiesbaden – Bühne der Gesellschaftskur im 19. Jahrhundert“ der Landeshauptstadt Wiesbaden
[2] Studie von Bertolt Bubner, Hauptkonservator a.D. der Stadt Wiesbaden „Notwendige Gedanken über die Zukunft des alten Wiesbadener Amtsgerichts“, zum Download


„Das Gedächtnis ist ein Speicher, aus dem die Erinnerungen, einmal dort gespeichert, in verschiedene Ordner umgeordnet werden können, so dass wir von der jeweils neu entstehenden Realität in eine jeweils andere Zukunft blicken können. Oft ist es der Flügelschlag des Schmetterlings, der über die Richtung unserer Gedanken und Projektionen entscheidet.“[1]

 

„Wiesbaden ist sich seines reichhaltigen kulturellen Erbes, seiner vielfältigen Traditionen, des Werts von Kontinuitäten bewusst. Was an Qualitätsvollem bewahrt ist, wird genutzt, die Gegenwart zu gestalten. Die Qualität, der Erfolg des Überkommenen ist der Maßstab für künftige Entwicklungen. Das Erbe zu respektieren, seine Werte zu erkennen und zu vermitteln, und es zur Gestaltung einer attraktiven Zukunft zu nutzen, ist Anspruch und Ansporn der Bürgerinnen und Bürger im sich beständig wandelnden Wiesbaden von heute und morgen.“[2]
Wiesbadens Umgang mit dem Alten Gericht steht beispielhaft dafür, wie diese Stadt ihr kulturelles und kollektives Gedächtnis formen und ausgestalten will. Und ob es die Chancen und Potenziale dieses Ortes „für die Gestaltung einer attraktiven Zukunft“ zu nutzen weiß.

 

 

[1] Christa Bisenius / Niklas Luhmann am 25.5.2015

[2] Simone Zagrodnik und Martin Horsten: „Kontinuität und Wandel – Die Stadt Wiesbaden Heute und Morgen“ in „Kulturerbe Wiesbaden – Bühne der Gesellschaftskur im 19. Jahrhundert“

VISIONEN

Für ein lebendiges Haus der Stadtkultur und der Wiesbadener Stadtgeschichte

 

Visionen - Das Haus der Stadtkultur könnte ein Haus mit Strahlkraft werden, in dem das Stadtmuseum neu gedacht wird! Vielleicht ergänzt um ein Labor für urbane Experimente, die das Profil der Region als Kulturstandort unterstreichen? Oder bereichert durch innovative Medien- und DesignStartups, die mithelfen, Wiesbaden als Gründer(zeit)metropole neu zu erfinden? Gefordert sind starke Bilder, die uns Lust auf morgen machen!

Visionen-Stadtlabor
Visionen-Stadtkultur

Visionen-KreativeStadt
Visionen-Stadtmuseum

Visionen-Startup
Visionen-Sonstiges

PARTNER

Für ein lebendiges Haus der Stadtkultur und der Wiesbadener Stadtgeschichte

Partner - Kreative Partnerschaften vertreten mutige Positionen, bilden verlässliche Teams, haben Mut zum kalkulierten Risiko. Sie integrieren und aktivieren Netzwerke für eine kreative Stadtentwicklung. Städtische Kreativität entfaltet sich projektorientiert und kooperativ, setzt auf Verantwortlichkeit, baut auf lokale Identität, Verbundenheit, Unterstützung und Partizipation.

„Altes Gericht – Haus der Stadtkultur“ ist auch ein Pilotprojekt, um noch weiterreichende Netzwerke für die kreative Stadtentwicklung aufzubauen oder zu aktivieren. Die Teilnahme und Teilhaber motivierter Mitstreiter ist dafür unverzichtbar. Treten Sie mit uns in Verbindung und nutzen Sie die verschiedenen Kanäle: Visionen formulieren, Positionen beziehen, Teambuilding betreiben, politische Statements verfassen, Kontakt aufnehmen.

 

Alle Beiträge, die einen konstruktiven Dialog befördern, werden auf dieser Seite veröffentlicht.

 

Treten Sie auch in die FB-Gruppen „Haus der Stadtkultur“ und „Kulturgericht“ ein.

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Gedenken:

Ein Wunsch von Georg Buch, Wiesbadener OB und NS-Verfolgter

„Georg Buch hatte sich gewünscht, dass er die Türe seiner Zelle im Gerichtsgebäude eines Tages erhält. Dazu ist es leider nicht gekommen. Soweit ich erfahren konnte, ist diese Türe nicht mehr vorhanden. Vielleicht kann sich einer der Hausmeister noch daran erinnern, wo sie geblieben ist. Für die ältere Generation wäre das der ideale KERN eines Stadtmuseums. Es wird in Westdeutschland oder vielleicht sogar in ganz Deutschland keinen entsprechen-den Raum in einem Stadtmuseum geben.“
Prof. Dr. Wolf Spemann, Bildhauer

 

Denkmalschutz:

Die Integrität des Gebäudes mit musealer Nutzung bewahren

„… Das Bemühen um den Erhalt der baulichen Integrität des alten Wiesbadener Amtsgerichts innerhalb der umgebenden Baustruktur erfordert (…) die unbedingte Fortführung seiner quasi öffentlichen Funktion, die angesichts der langjährigen und bisher erfolglosen Bemühungen um ein Stadtmuseum, welches der historischen Bedeutung Wiesbadens für die Entwicklung der europäischen Bäderkultur entspricht, sinnvoller Weise auch in einer musealen Nutzung des weitläufigen Gebäudes zu finden ist.“
Bertolt Bubner, Konservator der Stadt Wiesbaden a.D.

Zukunftschancen:

Zukunft gestalten, den UNESCO-Weltkulturerbeanspruch wahren …

In diesem Gebäude wurde über 100 Jahre Recht gesprochen. In den Zellen – im alten Gefängnis – saß einst Georg Buch als Opfer der Naziwillkür. Ein Ort, in dem Justizgeschichte geschrieben wurde, soll nicht ein öffentlicher, allen frei zugänglicher Raum bleiben, sondern hochwertigem Wohnraum weichen. Die Chance, hier Stadtgeschichte zu präsentieren, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und für die Zukunft zu lernen, wäre unwiderruflich verspielt.

Eine Stadt, die sich um den Titel UNESCO-Weltkulturerbe bemüht und nicht einmal ein Museum für ihre eigene Historie zustande bringt, stattdessen ein Baudenkmal im Innern zerstört, diese Stadt hätte den Anspruch auf die UNESCO-Auszeichnung nicht verdient.

Statt die Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen, hoffe ich auf einen Dialog, der allen Gelegenheit gibt, tatsächlich mitzuwirken. Transparenz und Bürgerbeteiligung fordern wir ein, nicht in theoretischen Zirkeln, sondern praktisch, zum Beispiel in der Frage, wie mit dem Alten Gericht umgegangen wird.

Den Gegnern des Jahn-Tempels ab der Wilhelmstraße wurde teilweise unterstellt, sie seien überhaupt gegen die Einrichtung eines Stadtmuseums. Wir wollen und hoffen mit unserem Unterschriften-Aufruf zu zeigen, dass die Wiesbadener in dieser Frage engagierter sind, als man im Rathaus glaubt.

Achim Exner, Oberbürgermeister a.D.

IHK Kreativwirtschaft:

Ein Ort für Kreative

„Mit Begeisterung wurden die Pläne der Hochschule Fresenius vom IHK-Ausschuss Kreativwirtschaft aufgenommen. Dadurch würde die Lehre im Bereich Design und Medien gestärkt und Wiesbaden erfahre eine Aufwertung als Kreativwirtschaftsstandort. Dies komme insgesamt der wirtschaftlichen Entwicklung Wiesbadens zugute. Einstimmig fordert der Ausschuss, die Chance zu nutzen und das Areal über die Hochschule Fresenius hinaus als Kreativzentrum mit Künstlerateliers auszubauen. So könne ein kreativer Ort entstehen, der die Basis für Unternehmensgründungen sowie für eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft bildet. Auch die IHK-Vollversammlung begrüsst die geplante Ansiedlung der Hochschule Fresenius. In ihrer Sitzung am 22. April 2015 forderte sie die Beteiligten von Land und Stadt auf, den eingeleiteten Prozess mit den ihr unterstellten Ämtern positiv zu begleiten. Ausserdem solle zeitnah eine tragfähige Nutzung für das alte Gerichtsgebäude herbeigeführt werden, wobei eine Zwischennutzung für die Kreativwirtschaft als sinnvoll erachtet wurde. „Die Landeshauptstadt Wiesbaden wird aufgefordert, entsprechende Gespräche mit der Landesregierung bzw. den beteiligten Ministerien zu führen“, heisst es in dem Beschluss. Die Chancen einer derartigen Nutzung sind so gross, dass sie alle Mühen und die Erstellung von visionären Konzepten lohnen.“
Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden
entnommen: IHK Magazin, Mai 2015

Der Aufbau kooperativer Strukturen, die Verabredung von Partnerschaften und das Schmieden von Allianzen ist für das Gelingen dieses Vorhabens von großer Bedeutung. Wir befinden uns hier am Anfang. Wir sind davon überzeugt, dass das Vorhaben „Altes Gericht“ im Spannungsfeld von Museumsprofilierung, innovativen Medien, Kommunikationswirtschaft, angewandter Forschung, Hochschulbildung, Hochschul- und Stadtentwicklung hochinteressante Arrangements eröffnen wird und vielfältige Anschlussmöglichkeiten bereit hält. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Am Ende ihres Beitrags „Kontinuität und Wandel – Die Stadt Wiesbaden Heute und Morgen“ in der Schrift und Weltkulturerbeplädoyer „Kulturerbe Wiesbaden – Bühne der Gesellschaftskur im 19. Jahrhundert“ resümieren Simone Zagrodnik und Martin Horsten:

„So zeigt sich: Wiesbaden ist sich seines reichhaltigen kulturellen Erbes, seiner vielfältigen Traditionen, des Werts von Kontinuitäten bewusst. Was an Qualitätsvollem bewahrt ist, wird genutzt, die Gegenwart zu gestalten. Die Qualität, der Erfolg des Überkommenen ist der Maßstab für künftige Entwicklungen. Das Erbe zu respektieren, seine Werte zu erkennen und zu vermitteln, und es zur Gestaltung einer attraktiven Zukunft zu nutzen, ist Anspruch und Ansporn der Bürgerinnen und Bürger im sich beständig wandelnden Wiesbaden von heute und morgen.“

Die kulturelle Erbschaft des Alten Gerichts zu respektieren, das einzigartige symbolische Kapital dieses Ortes, sein kreatives und urbanes Potenzial zu erkennen, zu vermitteln und für die Gestaltung einer attraktiven Zukunft zu nutzen, genau das ist der Anspruch und Ansporn aller, die dieses Vorhaben unterstützen. Dieses verbindet sich mit dem Auftrag, eine Unterstützerstruktur aufzubauen, die die Möglichkeiten und Wirksamkeit unseres Handelns stärkt und erweitert.

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Aktuell - dient dem Informationsaustausch und bietet Kommunikationsmöglichkeiten für alle am Erhalt des Alten Gerichts aktiv Interessierten. „Nachrichten“ informieren über neueste Verlautbarungen in diesem Prozess, „Termine“ verweisen auf anstehende Veranstaltungen und Zusammentreffen. Über eine Blog-Funktion können Diskussionen stattfinden. Im Archiv werden wichtige Dokumente zum Download hinterlegt.


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